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01.12.2021

45-Jahr-Jubiläum

Guido Schmuki arbeitet seit seiner Lehre bei Cellere. Im folgenden Interview erinnert er sich an ein nasses Bauprojekt und an die ersten Computer im Unternehmen.

Wann bist du bei Cellere eingetreten?
Der 20. April 1976 war mein erster Tag der Lehre als Tiefbauzeichner.

Warum bist du Bauführer geworden und was magst du an deiner Tätigkeit am meisten?
Vom Tiefbauzeichner über den Techniker kam ich zum Bauführer, weil ich gern plane und projektiere.

Was reizt dich an der Baubranche und im Speziellen am Infrastruktur- und Strassenbau?
Mir gefällt das Mitwirken an Bauwerken, die für viele Jahre dem Verkehrswesen dienen.

Was war deine grösste berufliche Leistung bisher?
Über all die Jahre flexibel und anpassungsfähig die unterschiedlichsten Jobs bei Cellere ausgeführt zu haben: Planung, Vermessung, Akquisition, Bauführung, Lehrlingsausbildung, Qualitätsmanagement, Arbeitssicherheit und vieles mehr.

Wieso bist du Cellere seit 45 Jahren treu?
Die Firma hat mir immer wieder Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung geboten, wodurch sich neue und interessante Tätigkeiten für mich ergaben. Die geleisteten
Arbeiten – vom Regionalbetrieb bis in die Konzernleitung – erfahren Anerkennung. Und auf allen Stufen besteht eine kollegiale Zusammenarbeit.

Welches war dein schönstes Erlebnis als Mitarbeiter der Cellere Bau AG?
Die tägliche Anerkennung von Mitarbeitenden auf der Baustelle und im Büro sowie die Wertschätzung von Vorgesetzten und der Konzernleitung.

Wie haben sich die Aufträge und die Arbeitsweise in den letzten 45 Jahren verändert?
Bauaufträge waren früher genügend vorhanden, und sie waren kostendeckend. Auf den Baustellen waren meistens grosse Arbeitsgruppen beschäftigt. Handy und Computer
waren unbekannt. Planung, Ausmass und Abrechnung erfolgten von Hand und mit dem Taschenrechner.

An welches Bauprojekt erinnerst du dich gut?
An das Versetzen von Lärmschutzwänden längs des SBB-Bahntrasses in der Nacht. Ab Mitternacht Regen, ab 2 Uhr Sturm, Ausfall der Bauplatzbeleuchtung, Weiterarbeit mithilfe der
Scheinwerfer meines PWs. Um 5 Uhr waren die Lärmschutzwände fertig versetzt. Es folgte die Bauabnahme, alle waren völlig durchnässt und die Autobatterie war leer. Übers Wochenende brachten Unbekannte grossflächige Graffiti-Sprayereien auf der, zum Glück, bereits dem Bauherr übergebenen Lärmschutzwand an.

Welche baurelevanten Unterschiede gibt es im Vergleich zu früher?
Früher wurde sehr viel mehr von Hand ausgeführt, z.B. waren keine Elemente für Spriessungen verfügbar. Auch Aushubarbeiten erledigten wir von Hand, denn Kleinbagger gab es früher keine auf den Baustellen.

Wie hat dich die Digitalisierung privat und beruflich geprägt?
Als bei Cellere Zürich der erste Computer angeschafft wurde, gehörte ich zu den drei Mitarbeitern, die einen zweiwöchigen Computerkurs besuchen durften. Da ich damals noch der Jüngste war, habe ich für die älteren Bauführer die Ausmasse eingegeben und die Regierapporte elektronisch erfasst. Einige wollten mit diesem neuen Medium nichts zu tun haben und waren dankbar, dass ich ihnen diese Arbeit abnahm.

War früher wirklich alles besser?
Bei Baubeginn war die Planung umfassend abgeschlossen, ebenso AVOR und Einkauf. Morgens besprachen wir den Tagesablauf und den Folgetag im Werkhof. Kein Mobiltelefon bedeutete keine Hektik.

Welches sind deine nächsten Projekte, privat und beruflich?
Privat hoffe ich, endlich wieder auf Reisen gehen zu können. Beruflich wünsche ich mir, auch die letzten drei Jahre bis zur Pensionierung bei der Firma Cellere zur Zufriedenheit zu arbeiten. Mein Lebensmotto lautet: Immer träumen und immer Pläne haben, nur so bleibt das Leben spannend.



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