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05.06.2025

5 Fragen an Laurence Spaar

Seit März 2025 arbeitet Laurence in der Abteilung Infrastrukturbau als Bauführerin. Auf ihren Start bei Cellere blickt sie freudig zurück.

Wie war dein Einstieg bei Cellere?
Ich wurde sehr herzlich empfangen. Dass ich bereits einige Mitarbeitende kannte, hat den Einstieg auf jeden Fall erleichtert. Auch die Stimmung in Team ist sehr angenehm, was mir persönlich sehr wichtig ist – schliesslich verbringt man unter der Woche fast mehr Zeit bei der Arbeit als zu Hause. Ausserdem nutzte ich bereits das gleiche Betriebssystem, was mir geholfen hat, mich schneller einzuarbeiten und gleich produktiv zu sein.

Wofür bist du zuständig?
Ich bin verantwortlich dafür, dass die Baustelle termingerecht, qualitativ und finanziell erfolgreich abgeschlossen wird.

Mein Job ist sehr abwechslungsreich: Ich kümmere mich um die Bauprogramme, erstelle Ausführungskonzepte, organisiere Material und Personal, behalte den Baufortschritt sowie die Termine im Blick und sorge dafür, dass die Arbeiten qualitativ einwandfrei und sicher durchgeführt werden. Natürlich gehört auch dazu, die Kosten im Griff zu behalten. Auch der administrative Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Die Erstellung von Ausmassen, die Abrechnung gegenüber der Bauherrschaft sowie die Koordination und Abrechnung mit Lieferanten und Subunternehmern gehören ebenfalls zum täglichen Aufgabenbereich.

Kommunikation spielt ebenfalls eine grosse Rolle: Als Bauführerin vertrete ich die Firma Cellere gegenüber dem Bauherrn, den Ingenieuren, der Bauleitung und anderen Beteiligten.

Ja – und eigentlich noch viel mehr…

Was sind die Herausforderungen in deinem Beruf?
In meinem Beruf sehe ich drei grosse Herausforderungen.

Die erste ist die Einhaltung der Termine. Das erfordert eine gute Planung, das Definieren eines optimalen Ablaufs und vor allem Teamarbeit. Selbst das beste Programm nützt nichts, wenn die Zusammenarbeit nicht stimmt – am Ende zählen die Menschen auf der Baustelle. Ein gut eingespieltes Team ist der Schlüssel, um Unvorhergesehenes zu meistern und den Zeitplan einzuhalten.

Die zweite Herausforderung liegt im technischen Bereich. Für jede Baustelle gilt es, die beste Lösung zu finden – eine die technisch machbar ist, in den Zeitplan passt und wirtschaftlich sinnvoll bleibt. Hier sind Fachwissen, Kreativität und auch unkonventionelle Ideen gefragt. Ein Brainstorming mit dem Polier ist oft hilfreich, da er durch seine Erfahrung häufig einen anderen Blickwinkel hat und Lösungen aufzeigt, die im Alltag funktionieren.

Die dritte und vielleicht grösste Herausforderung ist die Kostenkontrolle. Ideen gibt es viele – aber diese so umzusetzen, dass sie auch ins Budget passen, ist die hohe Kunst. Dort sind ein laufendes Controlling und ein gutes Nachtragsmanagement umso wichtiger.

Was macht dir an deinem Beruf Spass?
Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, es wird nie langweilig, da ich jeden Tag etwas anderes mache. Die Kombination aus Theorie und Praxis sowie der Austausch mit den Leuten vor Ort machen den Job spannend. Besonders schätze ich, dass ich nicht nur im Büro sitze, sondern auch draussen auf der Baustelle bin. Und am meisten Freude macht es mir, am Ende zu sehen, was wir gemeinsam geschaffen haben. Das macht mich richtig stolz.

Wie fühlst du dich in einer Branche, die von Männern dominiert wird?
Eigentlich fühle ich mich sehr wohl. Mit Männern zusammenzuarbeiten, ist für mich meist unkompliziert und hat mich nie gestört.

Zum Glück musste ich bisher nur selten Kollegen antreffen, die der Meinung waren, dass Frauen nichts auf dem Bau zu suchen haben. In solchen Situationen heisst es: dranbleiben, keine Angriffsflächen bieten und durch Leistung überzeugen. Wenn man zeigt, was man kann, wird man auch respektiert und geschätzt.



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