Der Chef der Maschinen und Geräte
Albert Klein gibt Einblick in die Welt der Werkhöfe
Still im Hintergrund, aber enorm wichtig für alle unsere Bauprojekte: die Werkhöfe. Dort werden unsere Maschinen gewartet und wird Material gelagert. Der Werkhof in Rotkreuz ZG bedient sämtliche Baustellen in der Zentralschweiz. Albert Klein ist Leiter dieses Werkhofs und gibt einen interessanten Einblick in seine Tätigkeit.
Seit dem Jahr 2021 arbeitet der gelernte Mechaniker bei der Cellere Bau AG und führt die Werkstatt und das Magazin. Seine Hauptaufgabe ist die Maschinendisposition für die Baustellen in der Region Zentralschweiz. Albert Klein ist verantwortlich dafür, dass die Maschinen und Geräte auf der Baustelle sind, wenn sie dort gebraucht werden. Das verlangt viel Organisationstalent. Zudem plant er die Transporte, übernimmt das Controlling der Rechnungen und bildet jedes Jahr einen Lernenden Baumaschinenmechaniker aus. Diese Aufgabe gefällt ihm besonders gut und es freut ihn, wenn Lernende im Betrieb auch nach der Lehre beschäftigt werden. «In sieben Jahren bin ich pensioniert, da ist es doch gut, wenn junge Mitarbeiter das Zepter übernehmen», erklärt er lachend. Doch bis dahin gibt es noch sehr viel zu tun. 2024 steht der grosse Umzug nach Sihlbrugg an. Dort baut Cellere einen neuen Werkhof, von dem aus Albert Klein seine Tätigkeit ausführen wird. Dieser Umzug bedingt eine gute Planung. Da künftig weniger Platz zur Verfügung stehen wird, müssen manche Betriebsabläufe überdacht und die Lagerung optimiert werden.
Intensive Wartungsarbeiten
Über die Wintermonate sind sämtliche Maschinen zu warten. Obwohl Wartungsarbeiten auch während des Jahres ausgeführt werden, lassen sich die kalten Monate beispielsweise zur Komplettüberprüfung der Einbaumaschinen nutzen. Die Wartungsarbeiten über die Wintermonate sind sehr aufwendig, da bis zu 60 Maschinen und Geräte einen Service benötigen. Auch die Hebemittel müssen geprüft werden, wofür Albert Klein die entsprechende Weiterbildung absolviert hat.
«Arbeitsunterbrüche sind ermüdend»
Der Werkhofleiter mag es nicht, während seiner Tätigkeit unterbrochen zu werden. «Seien es Lieferanten, die ohne Termin erscheinen, oder überflüssige Telefonate – oftmals ist es schwierig, an einer Arbeit dranzubleiben.» In der Hochsaison zählt er bis zu 80 Anrufe pro Tag. Obwohl er mit viel Herzblut dabei ist, ermüden ihn diese Unterbrüche sehr. Er wünschte sich, dass sie künftig reduziert würden.
Vertrauen und Vielseitigkeit
Mit Cellere als Arbeitgeber ist Albert Klein sehr zufrieden. Er schätzt die flachen Hierarchien und den angenehmen Umgang mit der Geschäftsleitung. Seine Anliegen werden ernst genommen und er spürt das Vertrauen in ihn. «Jeder Tag ist anders und es gibt immer neue Herausforderungen.» Seine vielseitige Tätigkeit lässt bei ihm keine Langeweile aufkommen.
Offen sein für neue Technologien
Auch neue Technologien werden ihn in Zukunft beschäftigen: Es gibt immer mehr Elektro- und Wasserstoffgeräte auf dem Markt. Obwohl das Sortiment noch nicht sehr ausgeprägt ist, muss Albert Klein ein Auge darauf haben und die Anschaffung solcher Geräte prüfen. Bei Maschinen, die mehrere Tausend Franken kosten, ist es wichtig, einen potenziellen Kauf fundiert zu beurteilen. Es ist dem Werkhofleiter auch ein Anliegen, dass die Mitarbeitenden sorgsam mit den vorhandenen Maschinen umgehen. So weist er nicht nur seine eigenen sieben Mitarbeitenden im Werkhof auf den sorgsamen Umgang hin, sondern auch Mitarbeitende auf dem Bau.
Überregionale Zusammenarbeit
Mehrmals im Jahr treffen sich alle Werkhofleiter von Cellere. Sie tauschen Erfahrungen aus und suchen bei Problemen gemeinsam nach Lösungen. Dank der überregionalen Zusammenarbeit können sie Synergien nutzen. «Wir sind ein Team. Wenn wir überregional intensiv zusammenarbeiten, werden wir weiterhin erfolgreich sein», hält Albert Klein fest.
Zurück zur Übersicht