Nicht nur Strassen- und Tiefbau
Die Abteilung «Umbau und Renovation» in St. Gallen hat Cellere 2016 eingerichtet. Sie ist zuständig für Baumeisterarbeiten in den Bereichen Umbau und Sanierung und erledigt anspruchsvolle Betonarbeiten im Ingenieurbau, dies in Zusammenarbeit mit dem Cellere-Strassenbau.
Die Leistungen der Abteilung Umbau und Renovation sind vielseitig. Die 28 Mitarbeitenden führen Kundenmaurer- und allgemeine Maurerarbeiten aus, erstellen Anbauten oder verrichten Umbauarbeiten. Sie sanieren Küchen, Bäder, Gebäude und Fassaden und übernehmen Bohr- und Fräsarbeiten. Betonarbeiten im Ingenieurbau gehören ebenso zu ihren Aufgaben wie Beton-Instandsetzungen bei Gebäuden und Stützmauern.
Die Komplexität verstehen
Für einen komplexen Umbau sind bestmögliche Abklärungen zum Bestand zu treffen, um grosse und vereinzelt unangenehme Überraschungen zu vermeiden – sie können schnell ins Geld gehen. «Um Projekte erfolgreich umzusetzen, sind bauseitig eine durchdachte Planung und eine zuverlässige AVOR notwendig», sagt Ralph Greuter. Der Abteilungsleiter ist sozusagen auf der Baustelle aufgewachsen und weiss, wovon er spricht. «Die Bauleitung muss die Komplexität des Umbaus oder der Renovation verstehen und die Gewerke sinnvoll koordinieren.»
Klinik und Kino als Höhepunkte
Die Totalsanierung der geriatrischen Klinik St. Gallen beschreibt Ralph Greuter als einen seiner Höhepunkte bei Cellere. Bei diesem Projekt mussten die Subunternehmer sowohl Grossbohrpfähle als auch Mikropfähle setzen sowie den Kopfbau rückbauen lassen. Ein weiterer Subunternehmer trug Beton mit Wasserhöchstdruck ab. «Anschliessend haben wir auf sechs Geschossen einen Bettentrakt neu erstellt und den bestehenden komplett umgebaut», sagt Ralph Greuter. Ein anderer Höhepunkt war der Umbau des St. Galler Kinos «Corso». Dort waren im zweiten Untergeschoss neue Mikropfähle als Fundationsverstärkung notwendig. Ralph Greuter erinnert sich: «Die Platzverhältnisse waren eng und die Räume niedrig.» Das provisorische Abfangen des Gebäudebestands über dem Kinosaal erwies sich als anspruchsvoll. Eine neue Fassade in Sichtbeton gehörte beim «Corso» ebenfalls zum Auftrag.
Umbau- und Sanierung statt Neubau
Künftig wird die innerstädtische Umnutzung von Gebäuden für die Abteilung Umbau und Renovation an Bedeutung gewinnen, ist Ralph Greuter überzeugt. «Denkmalpflege und Ortsbildschutz werden einen Totalabbruch von Bauten nicht erlauben», sagt er. Deshalb würden in absehbarer Zeit vermehrt Umbau- und Sanierungsaufträge das Tagesgeschäft bilden. Auch nachhaltige Baustoffe spielten zukünftig eine grosse Rolle, ergänzt der Abteilungsleiter. Mittelfristig möchte er die Belegschaft vergrössern, um flexibel auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können. Auf die 2022 geplante Sanierung der Badi Rotmonten in St. Gallen freut sich Ralph Greuter besonders. Das Eingangs-, Kiosk- und Garderobengebäude des bekannten Familienbads wird von Grund auf modernisiert.
Kino Corso
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