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Frauenbad Dreilinden

TiefbauUmbau und Renovation

Die Frauenbadi Dreilinden ist bei den St.Gallern ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Erholungssuchende. Die Badehütte wurde 1896 als Mädchenbadeanstalt am östlichen Ende des Kreuzweihers erstellt und ist seit 1956 für beide Geschlechter zugänglich. Bei einer der regelmässigen Kontrollen vor drei Jahren stiess man auf einen maroden Unterbau und Mängel an den Betonfundamenten. Die Stadt St.Gallen beauftragte uns zusammen mit weiteren Partnern mit der Instandsetzung der Betonpfeiler und der Stahlträgerkonstruktion. Gleichzeitig soll das bestehende Holzhaus saniert werden.

Vor den eigentlichen Arbeiten wurde das Wasser abgelassen, was knapp zwei Wochen beanspruchte. Die Fische wurden artgerecht in den Weiher nebenan umgesiedelt und wir begannen mit der Entfernung des Schlamms. Der Schlammabtrag gestaltete sich aufwendiger als geplant – ganze 400 Kubikmeter Schlammmasse beherbergte der Weiher. Nach der Entsorgung erhielten wir Zugang zu den Fundamenten und konnten mit Hochdruckwasserstrahlen (HDW) den bröckeligen Beton entfernen. Der intakte Betonkern blieb bestehen. Die Ummantelung wurde mit Mörtel verstärkt und mit Spritzbeton rundherum aufgebaut.

«Die Arbeiten über den Winter waren sehr strapazierend», erklärt Alejandro Cerdán, Leiter der Region Ost. Aufgrund der Badesaisons waren wir gezwungen, über den Winter zu arbeiten. Der Nachteil: Bei frostigen Temperaturen trocknet Beton nicht. Deshalb errichteten wir Planen und installierten Heizungen, um den Abbindeprozess zu gewährleisten.

Die Arbeiten am Naturschwimmbad konnten wir im Januar 2020 erfolgreich abschliessen. Ende Dezember wurde sogar eine Sauna eröffnet. Auch wenn unser Werk nun wieder unter der Wasseroberfläche verborgen ist, sind wir sehr stolz, dass wir bei der Sanierung des denkmalgeschützten Bads beteiligt waren.

 

Bauherr
Stadt St. Gallen
Hochbauamt
Neugasse 1
9004 St. Gallen

Leistung am Objekt
- Wasserhaltung
- Schlammbearbeitung
- HDW-Arbeiten
- Mörtelreprofilierungen
- Schal-, Bewehrungs- und Betonarbeiten

Bausumme
CHF 550'000.-

Herausforderungen
- Arbeiten in einem abgelassenen Weiher mit Restwasser
- Schlamm-Verlagerung, -Transport und -Entsorgung
- Zusammenarbeit mit Holz- und Stahlbauunternehmen
- Einschätzung der alten Bausubstanz
- Anpassungsfähigkeit beim Betonbau am den Bestand
- Witterung und Terminsituation

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