Der «Piazzale Torre» in Ascona ist nicht nur als Postkartensujet bekannt, sondern auch für zahlreiche Open-Air-Veranstaltungen. Während dreier Jahre ist der Platz renoviert worden und seit Frühling 2022 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Unsere Tessiner Mitarbeitenden waren an den umfassenden Bauarbeiten beteiligt.

Ascona hat in mehreren Schritten sein Seeufer verschönert. Als letzte Etappe ist der «Piazzale Torre» an der berühmten Promenade Asconas renoviert worden. Die damit verbundenen Bauarbeiten für den Wiederaufbau des Ufers, die Renaturierung des Brima-Bachs, die Freitreppe zum See, die Stabilisierung des Platzes und die allgemeine Verschönerung des Seeufers sind abgeschlossen. Nach dreijähriger Bauzeit ist der Platz im Frühling 2022 wiedereröffnet worden.

Tessiner Gneis und drei Betonfische
Der gleichförmig graue Asphaltboden des alten Platzes ist einem Kopfsteinpflaster aus Gneis in unterschiedlichen Grautönen gewichen, dadurch ergibt sich eine effektvolle Oberfläche. Der Gneis stammt von der Tessiner Riviera und vom Maggiatal. Rund 1250 m2 Pflastersteine haben wir in einem Wellenmuster verlegt. Es wird unterbrochen von drei Fischen aus Stahlbeton mit Quarzstaubbeschichtung, die in den Pflasterbelag eingelassen sind. In ihrem Inneren befinden sich Leitungen für das Wasserspiel, das direkt aus dem Boden beeindruckende Fontänen liefert, und elektrische Leitungen für Scheinwerfer, die das Spektakel künstlerisch untermalen. Darüber hinaus haben wir 30 Stahlbetonfundamente errichtet, die der Verankerung von Zelten bei Veranstaltungen dienen. Auch für sämtliche Elektrizitäts- und Wasserleitungen – Frischwasser und Abwasser – unter dem «Piazzale Torre» waren wir verantwortlich.

Beola-Granit für die Seepromenade
War der See früher nur über eine etwa 5 m breite Rampe zugänglich, führt heute eine breite Freitreppe aus Granit zum Lago Maggiore hinunter, die in einem Strand endet. Die Treppe reicht von der bestehenden Kaimauer bis zur Mündung des Brima-Bachs. Der parallel zum Park verlaufende Gehweg ist ebenfalls erneuert worden: Wir haben den Asphaltbelag mit 300 m2 Beola-Granit-Pflasterung in einem Mosaik ersetzt.

Veloparkplatz mit zweischichtigem Asphaltbelag
Auf dem neuen Veloparkplatz steht ein Pavillon, in dem sich Kassenautomaten für den Autoparkplatz, ein Geldautomat, eine öffentliche Toilette und die Technik für das Wasserspiel befinden. Für das Dach des Fahrradunterstands haben wir mehrere Stahlbetonfundamente installiert, überdies Fundamente für elektronische Werbetafeln und für eine neue Strassenlaterne. Der Boden des Veloparkplatzes besteht aus einem zweischichtigen Asphaltbelag, der sich in den Pavillon hinein fortsetzt, während im Toilettenraum ein mit Harz beschichteter Betonboden ausgeführt worden ist.

Keine nüchterne Asphaltlandschaft mehr
Durchschnittlich sechs bis acht Cellere-Mitarbeitende sind auf dieser Baustelle beschäftigt gewesen. Mehrere Projektänderungen während der laufenden Arbeiten forderten uns organisatorisch sowie bei den Materialbestellungen und -lieferungen. Nichtsdestotrotz konnten wir die Arbeiten termingerecht abschliessen. Vorbei ist es mit der nüchternen Asphaltlandschaft – mit dem neuen «Piazzale Torre» ziert nun ein Schmuckstück das Ufer des Lago Maggiore.